Schwarm melden
Bienenschwarm: Bleiben sie entspannt.
Zwischen Ende März und Juli jedes Jahres setzt die Schwarmzeit bei den Bienen ein. In diesem Zeitraum folgt die Biene ihrem natürlichen Vermehrungstrieb. Die alte Königin verlässt den Bienenstock gemeinsam mit einigen tausend Arbeiterinnen, um den alten Stock an eine neue Königin zu übergeben. Durch diesen Vorgang minimieren die Bienen Krankheiten und die Population der Varroamilbe im Volk.
Für die Bienen ist dies ein ganz normaler Prozess…
Ein Bienenschwarm ist in der Regel friedlich und ungefährlich. Die Bienen fliegen mit vollen Bäuchen aus und suchen eine neue Behausung. Oft hängen sie an Bäumen, aber auch Hausfassaden sind mögliche Ruheplätze. Von dort aus setzen sie ihre Reise fort, oft mit unbekanntem Ziel.
Bleiben Sie ruhig und beobachten Sie aus sicherer Entfernung dieses faszinierende Naturschauspiel. Verhalten Sie sich zurückhaltend, besonders wenn Sie gegen Bienenstiche allergisch reagieren.
Im Falle eines Bienenschwarms können Sie einen Imker bzw. den örtlichen Imkerverein kontaktieren. Hier ist die Rufnummer vom Imkerverein Höchstadt a.d. Aisch und Umgebung aufgeführt. Bitte rufen Sie nur dann an, wenn Sie sicher sind, dass es sich um Honigbienen handelt.
Nach dem Einfangen eines Schwarms können sich an derselben Stelle weitere Bienenansammlungen bilden, meistens handelt es sich dabei um den verbleibenden Rest des Volkes. Diese verschwinden in der Regel von selbst.
Falls keine Maßnahmen ergriffen werden können, fliegt der Schwarm nach einigen Stunden von selbst weiter.
Fabian Reißner
2. VorsitzenderSchwarm melden unter:
+49 (0) 1517 4369760
Verhalten im Umgang mit Wespen- oder Hornissennestern
Wespen und Hornissen stehen auf der „Roten Liste“ und sind somit geschützte Arten. Daher dürfen die Nester nicht ohne weiteres zerstört werden. Zudem gibt es viele Wildbienen, die den Wespen ähneln (Wespen haben gelbe Beine, Bienen schwarze). Im Falle von Nestern sollte daher ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Hierfür bieten sich beispielsweise das Umweltamt und die Naturschutzbehörde des Landkreises Erlangen-Höchstadt an, die in solchen Fällen behilflich sein können.
Imker und Bienenvereine sind hingegen nicht die geeigneten Ansprechpartner!
Es ist wichtig zu betonen, dass Imker und Bienenvereine keine Hornissen- und Wespennester entfernen. Stattdessen sollten bei Auftreten von Nestern die genannten Umweltbehörden kontaktiert werden, um eine fachgerechte Beratung und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen durchzuführen. Respekt gegenüber geschützten Insektenarten und die Einbeziehung von Experten sind entscheidend, um eine nachhaltige Lösung zu gewährleisten.